Oct 28, 2024

PCommunity First – Die neue Creator Economy

Wie Influencer:innen durch Community Building profitieren und Ihre Reichweite steigern

PCommunity First – Die neue Creator Economy

Der Wandel in der Influencer:innen-Welt ist deutlich spürbar. Klassische Influencer:innen-Kampagnen, die sich rein auf Produktplatzierungen konzentrieren, treten zunehmend in den Hintergrund. Stattdessen rückt der Aufbau eigener Communitys und Plattformen in den Fokus – weg von der reinen Reichweite, hin zu intensiver Interaktion. In diesem Artikel beleuchten wir, wie die neue Creator Economy die klassischen Influencer:innen zu Community Builder:innen transformiert und wie diese Entwicklung das Influencer:innen Marketing beeinflusst.

Der Wandel von klassischen Influencer:innen zu Community Builder:innen 

Influencer:innen haben längst erkannt, dass nachhaltiger Erfolg nicht allein durch Reichweite definiert wird, sondern durch eine enge und authentische Bindung zur eigenen Zielgruppe. Während Influencer:innen früher hauptsächlich Produkte über große Plattformen wie Instagram oder YouTube promoted haben, erleben wir heute einen Trend hin zu eigenen Plattformen und Communities.

Viele Influencer:innen, insbesondere im Bereich der Micro-Influencer:innen, verstehen sich mittlerweile weniger als Werbebotschafter:innen und mehr als Community Manager:innen. Sie interagieren aktiv mit ihrer Zielgruppe, beantworten Fragen, geben wertvolle Einblicke in ihren Alltag und schaffen dadurch eine vertrauensvolle Beziehung. Influencer:innen, die ihre eigene Community pflegen und authentisch auftreten, bieten Marken nicht nur Reichweite, sondern eine tiefere, emotionalere Verbindung zu einer engagierten Zielgruppe.

Ein Beispiel hierfür ist die deutsche Fitness-Coach:in Pamela Reif, die es geschafft hat, eine loyale Community aufzubauen, die ihr nicht nur auf Instagram, sondern auch über ihre eigene Plattform und App folgt. Ihre Workouts und Ernährungspläne sind direkt auf ihre Community abgestimmt, und das Feedback ihrer Follower:innen spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung neuer Inhalte.

Aufbau von eigenen Plattformen und Communities außerhalb der großen Social Media Kanäle 

Ein weiterer interessanter Aspekt der neuen Creator Economy ist der Trend, sich unabhängiger von großen Social Media Plattformen zu machen. Viele Influencer:innen haben eigene Plattformen, Apps oder Membership-Modelle aufgebaut, um ihre Community enger an sich zu binden. Diese Entwicklung birgt Vorteile für Influencer:innen und Marken, da der direkte Kontakt ohne Algorithmen oder Werbeschranken erfolgt.

Ein prominentes Beispiel hierfür ist die deutsche Nachhaltigkeits-Influencer:in Louisa Dellert, die neben Instagram auch über ihren eigenen Podcast und ihre Website Inhalte teilt. Ihre nachhaltigen Produkte und ihre Aufklärungskampagnen erreichen ihre Community auf mehreren Kanälen – unabhängig von den Schwankungen auf Instagram. Das zeigt: Influencer:innen müssen heute strategisch denken und sich breiter aufstellen, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

Monetarisierung durch direkte Community-Angebote 

Eine zentrale Entwicklung innerhalb der Creator Economy ist die Monetarisierung direkt über die Community. Viele Influencer:innen bieten exklusive Inhalte, Workshops, Mentoring oder sogar eigene Produkte an, die speziell auf die Bedürfnisse ihrer Community zugeschnitten sind. Diese Strategien stärken nicht nur die Bindung zur Zielgruppe, sondern eröffnen Influencer:innen auch neue Einkommensquellen.

Ein gelungenes Beispiel ist der deutsche Unternehmer und Fashion-Influencer Daniel Fuchs (Magic Fox), der neben seinen Influencer:innen-Aktivitäten auch eigene Produkte vermarktet. Über seine Marke bietet er exklusive Mode und Fitnessprodukte an, die genau auf seine Community zugeschnitten sind. Diese enge Verzahnung von Content und Produkten stärkt nicht nur seine Marke, sondern sorgt auch für eine direkte Monetarisierung seiner Community.

Die wachsende Bedeutung von Micro-Communities und Nischen 

Ein weiterer Trend, den wir in der neuen Creator Economy beobachten, ist der Aufstieg von Micro-Communities und Nischen. Immer mehr Marken suchen gezielt nach Influencer:innen, die in einer spezifischen Nische aktiv sind und eine sehr fokussierte Zielgruppe ansprechen. Micro-Influencer:innen haben oft weniger Follower:innen als die großen Stars, jedoch eine engagierte und treue Community, was für Marken von unschätzbarem Wert sein kann.

Ein Beispiel ist die deutsche Influencer:in Marie Nasemann, die sich auf nachhaltige Mode spezialisiert hat. Ihre Community ist zwar kleiner als die von Mega-Influencer:innen, aber dafür hoch engagiert und besonders affin für die Werte und Produkte, die sie vertritt. Für nachhaltige Marken ist eine Kooperation mit Marie Nasemann daher besonders wertvoll, da sie eine glaubwürdige Stimme in diesem Bereich darstellt.

Die Creator Economy hat das Influencer:innen-Marketing revolutioniert

Influencer:innen entwickeln sich zu Community Builder:innen und setzen auf den Aufbau von loyalen, engagierten Zielgruppen, die sie über eigene Plattformen und Produkte direkt ansprechen können. Die wachsende Bedeutung von Micro-Communities und Nischen eröffnet Marken neue Möglichkeiten, ihre Botschaften authentisch und effektiv zu platzieren. Wir von wunderstudios begleiten mit Ihnen diese Entwicklungen eng und bieten maßgeschneiderte Kampagnen, die genau auf diese neuen Bedürfnisse abgestimmt sind.